Namibia 6 – Berlin-Windhoek 2008-2012: Finale der Reinickendorfer Ausstellungsreihe in der Rathaus-Galerie

Ausstellung  —  Rathaus-Galerie Reinickendorf

20.01.2012–29.03.2012

Rathaus-Galerie Reinickendorf
Eichborndamm 215-239
13437 Berlin

Ziggy Marthin, African Life, 2010
iggy Marthin, African Life, 2010

Die Ausstellung „Namibia 6 – Berlin-Windhoek 2008-2012“ stellte das erfolgreiche Finale der Namibia-Ausstellungsreihe in der Rathaus-Galerie dar. Die Ausstellungen konnten in den vorangegangenen Jahren mit einem umfangreichen Spektrum an aktueller namibischer Kunst – Malerei, Grafik, ObjektArt – aufwarten. Von der Graphothek Berlin wurden verschiedene Werke der namibischen Künstler erworben und können dort auch ausgeliehen werden.

Zum Abschluss der fünfjährigen Zusammenarbeit  des Kunstamtes Reinickendorf mit p.art.ners berlin windhoek gGmbH wurden Arbeiten von Stipendiaten gezeigt, die auf Einladung dieser Organisation Berlin bereist haben. P.art.ners berlin-windhoek gGmbH ist Träger eines Kulturaustauschprogrammes zwischen den beiden Partnerstädten Berlin und Windhoek. Neben zahlreichen anderen Projekten wurden regelmäßig namibische Künstler im Rahmen dieses Förderprogramms nach Berlin eingeladen. Das Kunstamt war in diesen Jahren ein enger Kooperationspartner und Unterstützer dieses Programms. Zum einen bot die Rathausgalerie den ausstellenden Künstlern eine Plattform, um an die Öffentlichkeit zu treten und afrikanische Kunst bekannt zu machen, zum anderen bereicherten die Ausstellungen die Reinickendorfer Kunstszene.

Die Künstler, deren Arbeiten hier zu sehen waren, waren Abniel Enkali, Paul Kiddo, Elia Shiwoohamba, Kaleb Haipinge, Karla Kolbe, Christopher Johnson, Ismael Shivute, Elizabeth Shinana, Immanuel Nicodemus, Erik Schnack, Martha Ndilimeke Auala, Katuuo Tuauuovisiua, Petrus Amuthenu, Anita Roux, Ziggy Marthin, Christine Marais, Nicky Marais, Sion Tayor Naobeb, Gerdis Maria Stadherr, Actofel Ilovu, Barbara Pirron, Anita Heysteck, Pierre an der Westhiuzen, Lionel Pietersen, Imke Rust, Tanya Tulipamwe und Jost Kirsten.

Alter, Hautfarbe und biografischer Hintergrund der Künstler sind unterschiedlich. So sind auch die Motivationen, Beweggründe, Aussagen und Darstellungsweisen ihrer Kunst von sehr unterschiedlicher Art. Gerade diese Vielfalt verlieh der Ausstellung den besonderen Reiz. Es wurden 50 Arbeiten gezeigt, deren Spektrum von naiv, zart, Themen des täglichen Lebens darstellend, über Landschaftsbilder, Stadtansichten in leicht aufgelöster bis abstrakter Malweise, bis hin zu politischen Darstellungen reichte.