Charlie-Chaplin-Grundschule – Kunst am Bau

Sounds of Silence

Sounds of Silence
Sounds of Silence (Petra Eichler und Susanne Kessler), Modern Times … so tickt die Zeit

Die Charlie-Chaplin-Grundschule erhält für den Schulhof eine weithin sichtbare Schuluhr mit einem Sitzpodest als Sockel, entworfen von Sounds of Silence (Petra Eichler und Susanne Kessler). Neben ihrer Funktion als Zeitanzeige und Treffpunkt verweist die Schuluhr mit einer eingebauten Fehlfunktion, die die Zeiger gegen Ende jeder Pause kurzzeitig in entgegengesetzter und veränderter Geschwindigkeit rotieren läßt, in humorvoller und geistreicher Weise auf die unkonventionellen Charaktere, die Charlie Chaplin in vielen seiner Filme verkörperte. Der Erweiterungsbau der Charlie-Chaplin-Grundschule wird von NEMESIS Architekten realisiert.

Erweiterungsbau
Wilhelmsruher Damm 90-94, 13439 Berlin

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Für den geplanten, modularen Erweiterungsbau der Charlie-Chaplin-Grundschule in
der Großwohnsiedlung Märkisches Viertel lädt das Land Berlin 2024 fünf professionelle Künstlerinnen und Künstler sowie Kollektive zu einem nichtoffenen Kunstwettbewerb
ein. Die Auswahl erfolgt auf Empfehlung der Fachkommission für Kunst im öffentlichen
Raum des bbk berlin.

Die künstlerischen Entwürfe sollen mit Blick auf die Architektur und den räumlichen
Kontext identitätsstiftend für die Schule wirken. Das Schaffen einer entspannten, offenen und aufnahmebereiten Lernatmosphäre steht im Mittelpunkt. Allen Schülerinnen
und Schülern soll das sichere Gefühl vermittelt werden, trotz unterschiedlicher Auffassung, Herkunft und Erziehung Teil einer Gemeinschaft zu sein.

Die bisher für einen dreizügigen Schulbetrieb geplante Charlie-Chaplin-Grundschule aus dem Jahr 1971/1972 bedient aktuell bereits vier Züge. Sie wird nun durch ein
freistehendes Gebäude mit Mensa, von NEMESIS Architekten entworfen, baulich um
einen Zug erweitert. Das Land Berlin startete 2017 die Berliner Schulbauoffensive.
Damit soll dem gesteigerten Zuzug und den ansteigenden Geburtenzahlen Rechnung
getragen werden.